Ein Besuch auf der Nordkette
Berge hat Innsbruck mehr als genug. Umgeben von Bergen fühlen sich die einen beengt und empfinden sie als Last. Andere hingegen lieben den Anblick der Berge und fühlen sich geborgen, ein bisschen wie in einer Höhle. Zentraler Punkt dieses ganzen Bergpanoramas in Innsbruck ist definitiv die Nordkette.
Sie ist die wohl eindrucksvollste Bergformation in Innsbruck. Prominent steht sie allen neuen Studierenden als Orientierungshilfe zur Verfügung. Die beiden Lichter auf dem Berg lassen einen aus fast jeder Position in Innsbruck die Himmelsrichtung bestimmen und tragen zur Wegfindung bei. Aber neben dem guten Aussehen, hat die Nordkette auch sonst einiges zu bieten.
Wir waren oben und haben das Wichtigste für euch in diesem Artikel zusammengetragen.
Ein Besuch auf der Nordkette in Innsbruck
Viele Wege führen auf die Nordkette. Ob mit dem Mountainbike, zu Fuß, mit der Bahn, mit dem Gleitschirm oder eine Mischung aus den verschiedenen Varianten. Alles ist an der Nordkette möglich.
Laufen – „one way“ oder „hoch und runter“
Wer gerne durch die Natur läuft, der sollte unbedingt die Nordkette zu Fuß besteigen. Ein unglaublicher Wechsel der Flora ist auf dem Weg von Innsbruck bis auf die Spitze zu durchlaufen. Von grün bis hin zu karg (bzw. Schnee in den Übergangszeiten) ist alles dabei. Unbedingt auf gute Wanderschuhe achten. Die Wege sind gerade gegen Ende sehr schmal und steinig. Festes Schuhwerk das bestenfalls über die Knöchel geht ist daher absolut empfehlenswert.
Für einen Weg (von Innsbruck bis auf die Hafelekarspitze) braucht man ca. 5 Stunden (für eine Richtung). Wer nicht geübt ist oder zumindest eine gute Grundfitness mitbringt, sollte lieber mehr Zeit einplanen. Verpflegung für den Aufstieg nicht vergessen.
Besuch mit Bahn + Gondel
Wer keine Lust hat die schöne Wanderung auf sich zu nehmen, der hat die Möglichkeit die Bahn zu nehmen und über insgesamt 3 Gefährte nach ganz oben zu kommen.
Die 3 Etappen mit der Bahn:
- Die Hungerburgbahn – eine Schienengebundene Bahn die vor ca. 10 Jahren neu eröffnet wurde. Die Hungerburg selbst liegt 868 Meter über dem Meeresspiegel. Die Stationen sind leicht durch das moderne gläserne Design mit geschwungenen Dächern zu erkennen.
- Die erste Gondel die man von der Hungerburg aus nehmen kann, führt zur Seegrube (diese ist 1905 Meter hoch). Dort gibt es ein nettes Restaurant mit einem großartigen Ausblick über Innsbruck.
- Wer noch höher hinaus will, der nimmt die Gondel zum Hafelekar mit der Spitze der Nordkette. Der höchste Punkt liegt auf 2334 Meter und bietet einen großartigen Ausblick über das Karwendel Gebirge (in alle Richtungen)
Ticketpreise findest du hier: https://www.nordkette.com/de/ticketshop.html
Mit dem Mountainbike auf die Nordkette
Bis zur Seegrube kann man auf guten Forstwegen und Zubringern gemütlich fahren. Gemütlich zumindest was den Weg angeht. Ordentlich anstrengend ist der Ritt auf die Nordkette auf jeden Fall dennoch. Entsprechende Grundfitness ist mitzubringen.
Einmal oben angekommen, kann man sich auf die großartige Fahrt nach unten freuen. Bei der langen Abfahrt sind Mühen und Schweiß schnell vergessen.
Für die wilden unter den Bikern warten außerdem einige Trails darauf befahren zu werden. Auch hier kann man (soweit Platz vorhanden) übrigens die Hungerburgbahn nehmen, um dann mit dem Rad von der Hungerburg zurück nach Innsbruck zu düsen.
Bilder vom Besuch der Nordkette
Die folgenden Bilder sind bei unserem Besuch der Nordkette entstanden. Dieses Mal sind wir mit der Bahn hinaufgefahren und haben den letzten Schnee genutzt, um noch einmal einen Spaziergang durch eine weiße Landschaft zu machen. Viel Spaß beim Anschauen der Nordkette. Und noch viel mehr Spaß beim Besuch der Nordkette :-).